Betriebskonzept

Wir sind ein gemeinnütziger Verein und kein gewinnorientiertes Unternehmen. Als Verein dürfen wir nur sehr eingeschränkt Gewinne erwirtschaften, die wir wiederum für unseren gemeinnützigen Zweckbetrieb und die Instandhaltung einsetzen müssen.

Ziel ist es:

  • dass sich das Vereins- und Kletterzentrum durch die Besucher selbst trägt. Dies ist das größte Risiko im Gesamtprojekt und wir arbeiten mit Hochdruck an den Kalkulationen.
  • das Vereins-Kletterzentrum nicht über die Mitgliedsbeiträge und die Einnahmen aus dem Bergheim Au finanzieren.
    Diese Einkünfte benötigen wir für unseren Zweckbetrieb und wir müssen Reserven haben für die Instandhaltung unserer Hütte in Au.
    Es stehen bei der Hütte in den kommenden Jahren einige größere Investitionen an. Die Hütte in Au ist ein wichtiger Bestandteil unserer Sektion und eine wichtige Einnahmequelle. Wir wollen diese Hütte nicht auf Kosten der Kletterhalle riskieren.

Wir haben von den 200 Kletterhallen, die von DAV Sektionen betrieben werden, sehr viele Erfahrungswerte, die uns der Dachverband zur Verfügung gestellt hat.

Das größte Risiko bei den Einnahmen sind die Besucherzahlen. 
Dies erfordert eine ehrliche und konservative Bedarfsanalyse. Am Ende können wir diesen Einnahmefaktor aber nur schätzen.
Aktuell kalkulieren wir mit 15 -18 Tausend Besuchern pro Jahr. Ein großer Vorteil ist mit Sicherheit der sehr gute Standort in Schulnähe und die zentrale Lage. An einer anderen Stelle – wie z.B. in einem Industriegebiet – würde das Betriebskonzept nicht funktionieren.
Beim Betrieb des Bistros untersuchen wir aktuell mehrere Modelle. Auch da müssen wir den Umsatz des Bistros über die Besucherzahlen und Erfahrungswerte aus der Kleingastronomie abschätzen.

Den größten Einfluss auf der Ausgabenseite haben die Personalkosten.
Wir untersuchen aktuell, wie groß der Personalaufwand sein wird, abhängig von den geplanten Nutzungszeiten.
Für die Geschäftsführung des Vereins- und Kletterzentrums werden wir einen Mitarbeiter Vollzeit einstellen und mehrere Mitarbeiter in Teilzeit. Eine weitere Personalressource, die viele Kletterhallen nutzen, sind junge Leute, die ein freiwilliges soziales Jahr ableisten.
Für die Betreuung der Kletterhalle planen wir auch Schüler- und Studentenjobs, die wir als Kletterhallenbetreuer ausbilden wollen.

Die größten Einsparungen bei den Personalkosten sind ehrenamtliche Leistungen bei der Betreuung der Kletterhalle sowie der Durchführung von Kursen und Veranstaltungen. Nur wenn wir uns als Verein für dieses Projekt engagieren, können wir dieses Projekt stemmen