Mit von der Partie waren: unsere Tourenleiterin Ela, Wilma, Verena, Caro, Chris und Renate.
Um 8,20 ging´s auf der Schwägalp (1278 hm) los, zunächst nach Osten. Hinter Chamhalden bogen wir ab auf den Pfad in Richtung Nasenlöcherroute, 900 hm ging´s steil bergan auf blauweiss markiertem Weg mit ein paar Kraxelstellen und drahtversicherten Stellen. Oben angekommen, wartete schon das Öhrli, das seinem Namen alle Ehre macht. Wie ein Ohr steht es seitlich über dem Fels.
Die Besteigung ist weglos und mit Kletterstellen im I. Grad, aber gut machbar. 967 hm geschafft!! Weglos mit vielen Kraxelstellen ging´s weiter über den Grat zum Hüenerberg via Höchniden (2246m). Den Girenspitz ließen wir zunächst „links liegen“. Mit einem kurzen Abstieg kamen wir auf die Normalroute vom Schäffler zum Säntis. Eine kurze Mittagsrast und der Verzehr von Stullen und sonstigen Leckereien brachte verlorene Energie zurück.
Nun wurde die Frage erörtert: Steigen wir nun wie geplant über die Tierwies ab oder steigen wir doch noch auf den Säntis? Caro bestand auf Säntis, schließlich hatte sie das im Freundeskreis vorab angekündigt, und Chris war auch noch nie da oben? Nix wie rauf, muss man mal gewesen sein.
Auf die geplante Besteigung des Girenspitz wurde verzichtet. Stattdessen nahmen wir den die durch viele Drahtseile gut sichtbaren Aufstieg zum Säntis, ziemlich viele Seile und ziemlich viel Höhe … aber irgendwann war´s geschafft. Beim Weg durch die „Katakomben“ stellte ich gleich klar: In der Station nehme ich den Lift. Gesagt ist nicht getan: nehmen wir diese eine Treppe, ok, dieser einen Treppe folgten weitere 4 eine Treppe, dann draußen noch Treppen bis auf den Gipfel…. Oben war ich ziemlich platt. Aber die Aussicht, wenngleich an diesem Tag nicht überragend, entschädigte für die Anstrengung.
Ein Gewitter war für 18 h angesagt, deshalb machten sich Ela, Caro, Verena und Chris zügig auf den Abstieg. Wilma und ich kehrten noch ein zu Kaffee und alkoholfreiem Weizen, eine Wohltat. Dann nahmen wir die Bahn hinab.
Wohlbehalten und noch vor dem angekündigten Gewitter, trafen wir dann um 18:30 Uhr am Auto wieder zusammen.
Insgesamt hatten wir 1600 hm absolviert (sagt Chris´Höhenmesser), die Vierergruppe auch runter, Gehzeit 10 Stunden. Angekündigt war eine anspruchsvolle Bergtour mit 1500 hm und 10 Stunden Gehzeit. Ela hat genau das geliefert, vielen Dank dafür.
Bericht Renate Paatzsch







19.7.2025
