Erfolgreiches Safetycamp vom 11.-13. Januar 2019

Bericht von Oliver Höhn.

Nachdem in den letzten Jahren das Interesse am Safety Camp sehr groß war, war es mit knapp 40 Teilnehmern auch in diesem Jahr wieder sehr gut besucht. Neben drei Freeride-Gruppen gab es eine Skitourengruppe und eine Schneeschuhwandergruppe. Die Freeride-Gruppen wurden von Bernd, Klaus und Alex (im Wechsel mit Dominik) geführt, die Tourengeher von Franziska und die Schneeschuhgruppe von Dominik (im Wechsel mit Alex). Besonders erfreulich war auch, dass in diesem Jahr bei vielen jungen Skifahrern das Interesse am Safety Camp geweckt wurde und eine Freeride Gruppe aus jugendlichen Teilnehmern bestand.
Die Schneeverhältnisse mit sehr viel Neuschnee haben ein reales Üben ermöglicht. Das gesamte Wochenende über war erhebliche bzw. große Lawinengefahr gegeben. Somit mussten an beiden Tagen die Aktivitäten wohl geplant werden. Zu den Lerninhalten gehörte u. a. ein sorgfältiges Risikomanagement, das die Teilnehmer direkt anwenden konnten. Daneben wurde in allen Gruppen intensiv der Umgang mit dem LVS-Gerät geübt. Vergrabenen Geräte mussten gefunden, ausgegraben und geborgen werden. Schaufeln und sondieren wurde in allen Gruppen ausgiebig geübt. Trotz eisiger Kälte war dies eine schweißtreibende Angelegenheit. Darüber hinaus wurden Schneeprofile und Rutschblöcke gegraben, Erste-Hilfe Maßnahmen bis zum Abtransport von Verletzen mit Biwak Sack geübt , sowie der Umgang mit der Snow Card, Reduktionsmethode und Kartenlesen ausführlich besprochen. Natürlich kam auch der Spaß an der eigentlichen Aktivität, dem Tiefschneefahren und dem Schneeschuhwandern nicht zu kurz. Während die drei Freeridegruppen an beiden Tagen im Skigebiet Damüls aufhielten und trotz starkem Schneefall die lawinenesicheren Tiefschneeabfahrten im Skigebiet finden konnte, waren die Skitouren gruppe und die Schneeschuhgruppe am ersten Tag in Damüls. Bei großer Lawinengefahr ging die Tourengruppe und die Schneeschuhgruppe am Sonntag dann nicht mehr hoch nach Damüls, sondern entschied sich vom Tal aus eine Tour auf en 1550 hohen Hirschberg zu laufen. Durch die milderen Temperartur war die Abfahrt durch den nassen und schweren Schnee sehr anstrengend.
Natürlich kam auch der gesellschaftliche Aspekt nicht zu kurz mit zwei geselligen und gemütlichen Hüttenabenden, an denen auch wieder neue Kontakte geknüpft wurden und die Vereinsmitglieder mal wieder die Gelegenheit hatten, aus verschiedenen Abteilungen zusammen zu kommen. Corinna, Sabine und Becki sorgten am Samstagabend für ein reichhaltiges und leckeres Essen, das keine Wünsche offen ließ.

Hier ein paar Impressionen aus den einzelnen Gruppen: