Tourenbericht Bergtour Hohe Köpf 1.8.2020

Von Gurtis (904m) über Gurtisspitze zum Hohe Köpf (2066m) und über die Sattelalpe zurück nach Gurtis

Hohe Köpf 2066m Foto: A. Lux

Tourenführerin: Astrid Lux

Früh morgens um 6 Uhr, bei hochsommerlichem T-Shirt-Wetter, trafen sich Astrid, Hans-Dieter und Siegfried. Zwei weitere TeilnehmerInnen waren leider kurzfristig verhindert. Das Ziel waren die Hohen Köpf im westlichen Rätikon. Im klimatisierten Auto wurden wir von Astrid souverän zum Parkplatz nach Gurtis chauffiert.

Siegfried H. Foto: A. Lux

Mit flottem Tempo wanderten wir über Wiesen und zum Teil kühlenden Waldwegen unserem ersten Etappenziel entgegen. Auf der Gurtisspitze (1778m), machten wir unsere erste größere Rast. Während unsere verschwitzten Sachen trockneten, genossen wir den herrlichen Rundumblick und ein paar Leckereien aus unserem Rucksack.

Nach dem wir wieder neue Energie hatten, machte wir uns auf, die Hohen Köpf zu besteigen. Den Abstecher zum Gompaschrofen (T4) liessen wir wohlweislich rechts liegen. Auf dem Weg querten wir einen felsigen, anspruchsvollen Weg, teilweise mit Drahtseilen gesichert. An diesem Stück ist die ausgeschriebene T3 auf jedem Fall gerechtfertigt.

T3 zu den Hohen Köpf Foto: A. Lux

Die immer noch sehr hohen Temperaturen zehrten sehr an unserer Kondition. Auf den Hohen Köpf (2066m) nahmen wir unser 2. Vesper ein und genossen den grandiosen Rundumblick: Rote Wand, Drusenflue, Schesaplana, Altmann…

Sattelalpe Foto: A. Lux

Nach ausgiebiger Rast ging es an den Abstieg zur Sattelalm. Sie wird von einer Genossenschaft für 40 Stück Jungvieh betrieben, sehr idyllisch. Hier gab es eine Einkehr bei Kaffee, selbstgebackenem Kuchen und Bier, natürlich alkoholfrei! Man glaubt gar nicht, wieviel man bei diesen Temperaturen trinken kann. Einig waren wir uns, dass diese Tour im September/Oktober sehr schön wäre, da es dann etwas kühler ist. Die Bazoraalpe und die Galinalpe werden in diesem Sommer nicht bewirtschaftet. Es war also gut, dass wir unseren gesamten Getränkevorrat dabei hatten, denn die Brunnen liefen nicht.

Am Ende unserer Tour kannte Astrid noch ein schönes Kneippbecken, was wir zum Abkühlen dankend benutzten. Man musste nur aufpassen, dass die Füße keine Frostbeulen bekamen! Als wir um 18:30 Uhr wieder in Überlingen ankamen waren wir müde, aber glücklich von der schönen Tour.

Statistik: 7 h Gehzeit  16km  1312m hoch/hinunter

Autoren: S. Hillebrandt, A. Lux