Tourenbericht Hoher Ifen 25.9.21

Die Wettervorhersage für die heutige Tour war gut und wurde von Tag zu Tag immer besser. Mit dem DAV-Bus fuhren wir zu sechst (Steffen, Holger, Karin, Christiane, Marco und Astrid) zum Tourenstart in Schönenbach bei Bezau. Schönenbach ist eine sehr schöne Vorsäß-Siedlung im hinteren Bregenzerwald , die nur über eine Mautstraße erreichbar ist.

gen Kalbelegüntalpe (Foto: C. Schwarz)

Es war noch sehr frisch, aber es folgten alsbald die ersten Höhenmeter, so dass es jedem bald wärmer wurde. Und Astrid hatte nicht zu viel versprochen: Nach kurzer Zeit konnten wir die ersten Brunftrufe der Hirsche hören. Ihr Röhren ist von ca. Mitte September bis Mitte Oktober zu hören. Fast alle Teilnehmer*innen nahmen dieses Hörerlebnis in freier Natur zum ersten Mal wahr. Den Wegweisern folgend ging es stetig und schweißtreibend hinauf Richtung Hahnenköpfle. Wir hatten immer wieder tolle Ausblicke auf die Allgäuer und Österreichischen Alpen, auch die Karstlandschaft – das Gottesackerplateau – war sehr beeindruckend.

(Foto H. Baumann)

Nach einem kurzen Päuschen am Hahnenköpfle ging es hinunter und dann gleich weiter über ein Geröllfeld hinauf Richtung Ifen. Der Weg war zum Teil seilversichert.

Auf dem Grasrücken kamen wir immer mehr dem Gipfelkreuz des Hohen Ifens näher. An diesem schönen sonnigen Samstag waren wir nicht allein. Dennoch hatten wir  für unsere Brotzeit ausreichend Platz und Zeit. Astrid benannte uns derweil einige Berge. Dazu gab es gesunde Schokolade oder besser gesagt Schleckschokolade, denn die Sonne hatte echt Kraft.

Brotzeit auf dem Ifen (Foto H. Baumann)

Gut gestärkt ging es dann abwärts auf dem Eugen-Köhler-Weg. Hier waren zum Teil Kraxeleinlagen inklusive.  Am Weg konnten wir dann noch unsere Wasservorräte auftanken, bevor wir bei der Ifersguntenalpe eine kurze Trinkpause einlegten. Dann ging es weiter Richtung Schönenbach. Beim Abstieg war Trittsicherheit gefragt. Auch konnten wir nochmals Brunftrufe der Hirsch hören und sogar ein Hirschrudel in einiger Entfernung sehen! Mit Hilfe des Fernglases. Nach ca. 7 h Gehzeit und ca. 1400 HM waren wir uns alle einig, die wunderschöne Tour beim Berggasthaus Egeder ausklingen zu lassen.

Abstieg gen Schönenbach-Vorsäß (Foto: H. Baumann)

Vielen Dank Dir, liebe Astrid, für die tolle abwechslungsreiche Tour!

Autorin: K. Knefel

Statistik: 22km, 1400hm, T3, Gehzeit7h